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Welche Versicherung ist wann sinnvoll?
 

...die wichtigsten Police für alle Lebensabschnitte

In jeder neuen Lebensphase stehen Veränderungen an. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, sollten Verbrauche mit bestimmten Versicherungen vorsorgen. Dabei sollte man das Augenmerk darauf richten, dass man weder über- noch unterversichert ist. Manche Versicherungen sind schlichtweg überflüssig, andere wiederum unverzichtbar. Fakt ist, dass es bestimmte Polisen gibt, die man erst ab einem gewissen Alter abschließen sollte.

In der folgenden Übersicht finden Sie Heraus, ab welchem Lebensabschnitt welcher Versicherungsschutz wirklich sinnvoll ist.

  1. In der Ausbildung

Studenten und Auszubildende haben den Vorteil, dass sie bei einigen Versicherungen kostenfrei bei den Eltern mitversichert sein können. Für sie hält sich die Zahl der empfehlenswerten Policen noch in Grenzen.

Checkliste:

  • Krankenversicherung
  • Private Krankenzusatzversicherung (eventuell)
  • Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Private Haftpflichtversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung

Im Detail

  • Krankenversicherung: Wer studiert, ist bis zum 25. Lebensjahr bei den Eltern kostenfrei mitversichert - falls die Eltern in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind und das eigene Einkommen bestimmte Grenzen nicht überrschreitet (in der Regel 400 Euro pro Monat). Danach müssen sich Studenten entscheiden, ob sie in die gesetzliche studentische Krankenversicherung gehen oder eine private Krankenversicherung abschließen. Auszubildende brauchen unabhängig von ihrem Alter eine eigene Krankenversicherung.

  • Private Krankenzusatzversicherung: Es gibt zahllose Tarife für eine Krankenzusatzversicherung, die den eingeschränkten Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung aufpäppeln für Zahnersatz, für Cherarztbehandlung, für das Krankenhaustagegeld.
    Besonders interessant für Studenten, die auf ein Gehalt oberhalb der Versicherungspflichtgrenze hoffen können: einige Tarife beinhalten die Option, später ohne weitere Gesundheitsprüfung in einen privaten Volltarif zu wechseln. So sichern sich Studenten ihren Gesundheitszustand schon Jahre im Voraus.

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Sichert die eigene Arbeitskraft ab und ist für jeden wichtig, der heute und/oder in Zukunft von seiner Arbeit lebt. Weil sie gesünder sind, bekommen Jüngere günstigere Abgebote von Gesellschaften, die ihre Kunden gegen Berufsunfähigkeit absichert, als Ältere.

  • Private Haftprlichtversicherung: Die private Haftprlichtversicherung ist ein Muss. Sie schützt gegen Sach, Personen- und Vermögensschäden. Ohne sie kann man im Schadensfall leicht in die Schuldenfalle rutschen. Im Studium wie auch in der Ausbildung ist man lange bei den Eltern kostenfrei mitversichert ( wenn man nicht vorher heiratet und solange es sich um die Erstausbildung handelt).

  • Auslandreisekrankenversicherung: Selbst wer nur selten ins Ausland reist, sollte auf die Police keinesfalls verzichten. Die gesetzliche Krankenversicherung gewährleistet nämlich für diesen Fall nur unzureichenden Schutz, da sie etwa einen Krankenrücktransport nicht versichert. Schützen Sie sich also vor unnötigen finanziellen Belastungen mit Tarifen schon ab 7,00 Euro pro Jahr. Die Auslandreisekrankenversicherung begleicht die Arztrechnung im Ausland, wenn die geseztliche nicht zahlt. Privat Versicherte sichern sich bei Krankheit im Ausland damit die Beitragsrückerstattung.

2. Im Arbeitsleben

Im ersten Job sollte der Schutz vor Invalidität Vorrang genießen.

Checkliste:

  • Unfallversicherung
  • Privathaftpflichtversicherung
  • Berufsunfahigkeitsversicherung
  • Gesetzliche / private Krankenversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung
  • Berufsunfahigkeitsversicherung
  • Hausratversicherung

 

Im Detail:

  • Unfallversicherung: Die Police schützt gegen die Folgen einer Invalitdität, die durch Unfälle verursacht worden ist. Der Versicherungsschutz besteht dann überrall und zu jeder Zeit. Zwar hört man immer wieder, dass eine Unfallversicherung unnötig sein soll, wenn man eine berufsunfähigkeitsversicherung hat. Dabei wird allerdings verschwiegen, dass man zwar Invalide werden kann, aber deswegen nicht gleich berufsunfähig werden muss. Wer nach einem Autounfall an den Rollstuhl gefesselt ist, kann beispielsweise vielleicht noch bestens in seinem angestammten Beruf als Programmierer arbeiten, muss aber sein Haus behindertengerecht umbauen lassen.

  • Privathaftpflichtversicherung

  • Gesetzliche/private Krankenversicherung: Wer bessere Leistungen als in der gesetzlichen Krankenkasse in Anspruch nehmen will, sollte über einen Wechsel zur privaten Krankenversicherung nachdenken. Vor allem für jünge Selbstständige, Freiberufler und Beamte unabhängig von ihrem Einkommen ist die PKV interessant, aber auch Angestellte und Arbeitnehmer, die mindestens drei volle Kalenderjahre über der Versicherungspflichtgrenze ( 2008: 4050,00 Euro im Monat) verdient haben, können beitreten.

  • Auslandreisekrankenversicherung

  • Berufsunfähigkeitversicherung: Der Schutz bei Berufsunfähigkeit ist in jeder Lebensphase wichtig. Wer sich als Student oder in der Ausbildung noch nicht versichert hat, sollte spätestens jetzt abschließen. Auch für Versicherte lohnt sich ein Check. Wer in der Ausbildung noch handwerklich tätig war, im Job aber Büroarbeit erledigt, wird möglicherweise in eine preiswertere Berufsgruppe eingestuft.

  • Hausratversicherung: Immerhin ein Viertel der deutsche Haushalte haben keine Hausratversicherung. Dabei schützt sie bei Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm. Elementarschäden werden meist als Zusatzpaket abgeschlossen und sind unbedingt zu empfehlen.

 

2.1 Für Familien und Immobilienbesitzer

Für eine mehrköpfige Familie sind die Risiken deutlich größer als für einen jungen Single, besonder wenn sie Immobilien finanzieren. So sollte die Familie unbedingt im Todesfall der Eltern oder eines Elternteils vor dem finanziellen Ruin finanziell abgesichert sein.

Checkliste:

  • Unfallversicherung
  • Privathaftpflichtversicherung
  • Krankenversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung
  • Berufsunfahigkeitsversicherung
  • Hausratversicherung
  • Risikolebensversicherung
  • Rechtschutzversicherung
  • Pflegezusatzversicherung

Im Detail:

  • Risikolebensversicherung: Sie ist besonders wichtig bei einer Hausfinanzierung und zur Absicherung von Familien mit einem Hauptverdiener. Im ersten Fall ist eine Police mit jährlich falendem Todesfallschutz eine preiswertere Variante, für die Hinterbliebenenvorsorge ist eine konstante Todesfallsumme angebracht. Bei Tod der versicherten Person wird die Versicherungssumme auf einen Schlag ausgezahlt.
    Empfehlenswert ist eine kleine Risikolebensversicherung bei Paaren auch für den Partner, der zu Hause ist oder ein geringeres Einkommen hat. Auch bei dessen Tod entstehen Lüchen durch Kosten für Kinderbetreuung oder Verdienstausfall.

  • Rechtschutzversicherung: Hat unter den Versicherungen nicht die oberste Priorität. Trozdem gehen Streitigkeiten ins Geld und viele kämpfen nur deshalb nicht um ihr gutes Recht, weil sie sich den Prozess nicht leisten können. Die Rechtschutzversicherung sichert den Privatbereich inklusive Arbeitsrecht, Wohnungs- und Grundstücksrechtschutz und Verkehrsrechtsschutz. Die Bausteine können zu- oder abgewählt werden. Selbstständige benötigen einen besonderen Tarif.

  • Pflegezusatzversicherung: Die gesetzliche Absicherung reicht für Pflegebedürftige nicht aus. Bei stationärer Betreuung in Pflegestufe III entsteht schnell eine monatliche Lücke von 2.000 Euro. Private Pflegeversicherungen gibt es als Pflegekostenversicherung, als Pflegetagegeldversicherung und als Pflegeversicherung aufstocken. Die Zusatzversicherung bietet große Flexibilität im Pflegefall. So lässt sich der pflegegerechte Umbau des Hauses damit ebenso bezahlen wie die mobile Pflegekraft, die Unterkunft in berteuten Wohnanlagen sowie im Heim. Über die Auszahlungen darf der Versicherte völlig frei verfügen.

2.2 50 plus " Empty-Nesters"

Die " Empty-Nesters" (Eltern, deren Kinder aus dem Haus sind) stehen vor neuen Fragen bezüglich des Versicherungsschutzes.

Checkliste:

  • Krankenhauszusatzversicherung
  • Risikolebensversicherung
  • Unfallversicherung
  • Sterbegeldversicherung

Im Detail:

  • Krankenhauszusatzversicherung: Gesetzliche Krankenversicherung Patienten kommen in der Klinik meist in ein Mehrbettzimmer. Wer es vorzieht, im Ein- oder Zweibettzimmer zu genesen, der lässt die Krankenhauszusatzversicherung die höhere Kosten finanzieren. Sie übernimmt zudem das Honorar für eine Chefarztbehandlung, die mitunter recht teuer ausfallen kann.

  • Sterbegeldversicherung: Sie zahlt ähnlich wie eine Kapitallebensversicherung im Todesfall eine Versicherungssumme, die dafür gedacht ist, die letzten Dinge im Leben zu regeln. Die Versicherer werden damit, dass die Kunden somit nach ihrem Ableben ihren Angehörigen nicht mit etwa den Beerdigungskosten auf der Tasche liegen müssen. Häufig kann auch der Bestatter als Begünstigter eingesetzt werden. Diese Art der Versicherung ist jedoch ein rotes Tuch für Verbraucherschützer. Sie kritisieren vor allem die schlechte Verzinsung. Wer aber nach kurzer Zeit nach dem Abschluss verstirbt (Wartezeit von meist 18 Monaten beachten!), erhält die volle Summe, die er bis dahin noch nicht ansparen konnte. Wenn das Geld jedoch schon auf dem Festgeldkonto liegt, muss man nicht extra eine solche Versicherung abschließen.

 

Detaillierte Angaben zum Versicherungsschutz können Sie am besten mit Ihrem Versicherungsvertreter besprechen. Erwähnenswert ist, dass richtige Vertragsabschluss auch vom Client selbst abhängt. Zögern Sie nicht, Fragen bei unklaren Punkte zu stellen. Jährliche Vergleiche zwischen Versicherungsgesellschaften machen auch Sinn. Oft führt es zu den Angeboten mit Sonderkonditionen.

 



 


 
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